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Eine andere Drogenpolitik ist möglich !

Auf dieser Seite soll sukzessive das Modell des Drogenfachgeschäftes vorgestellt werden. Dieses Modell wurde durch das Fachforum Drogenpolitik der Grünen Jugend Bundesverband entwickelt und stellt einen ganzheitlichen Vorschlag für eine alternative Drogenpolitik dar.

Neben der Frage nach legalen und kontrollierten Abgabeformen rücken nun die Aspekte persönliche Drogenmündigkeit und Etablierung einer positiven Drogenszene in den Fokus. Hier werden sich in Kürze unterschiedliche Materialien und Projekte zu diesen Themen finden lassen.

Position der Grünen Jugend:

Am 12.11.2005 beschloß die Mitgliederversammlung der Grünen Jugend auf dem 25. Bundeskongress in Koblenz den Antrag ”Drogenfachgeschäfte”:

Die GRÜNE JUGEND fordert die Einführung von Drogenfachgeschäften als Modell für eine alternative Drogenpolitik. Dieses beinhaltet folgende zentrale Punkte:

  • kontrollierter Verkauf aller Drogen in Fachgeschäften mit umfangreichen Informationsangeboten
  • Reduktion strafbewehrter Vorschriften und Gesetze auf die Bereiche Jugend- und VerbraucherInnenschutz sowie Straßenverkehr
  • Einführung einer Drogensteuer zur Finanzierung von Drogenhilfe und Drogenprävention

Die globale Drogenverbotspolitik hat versagt. Diese Politik der Repression ist nicht in der Lage mit den wachsenden Drogenproblemen fertig zu werden, noch genügt sie ihrem eigenen Anspruch die Zahl der DrogenkonsumentInnen zu reduzieren. Das Gegenteil ist der Fall, noch nie haben so viele Menschen weltweit Drogen konsumiert und noch nie wussten die KonsumentInnen so wenig über ihre Substanzen.

Analysiert mensch die derzeitigen Probleme mit Drogen, so lassen sich diese in drei Gruppen einteilen:

  • Probleme wie Abhängigkeit und Drogenmissbrauch sind Symptome für massive soziale Probleme, die auch ohne die jeweilig konsumierte Droge vorhanden sind
  • psychische und physische Schäden der KonsumentInnen durch einen falschen Umgang mit Drogen und mangelnde Qualität der Droge
  • enorme Kosten, Einschränkung von BürgerInnenrechten sowie die negativen Auswirkungen des globalen Drogenmarktes wie die Finanzierung von terroristischen Organisationen, die eine alleinige Folge des Drogenverbotes sind.

Ziel einer guten Drogenpolitik muss es sein diese Probleme nachhaltig und wirksam zu lösen.

Das Konzept "Das Drogenfachgeschäft - Modell für eine alternative Drogenpolitik" stellt eine mögliche Umsetzung dieser Forderungen dar und dient als drogenpolitische Vision und Leitlinie der GRÜNE JUGEND.


Impressum / Kontakt: Maximilian Plenert, Karl-Marx-Platz 17, 12043 Berlin, EMail: kontakt äht max-plenert.de